Aloa – balue
willkommen in der Südsee
ich träum scho seit am Jahr
vom Urlaub wunderbar.
Relaxen, Geld ’nausfetzn,
unter Palmen Ziggers qualmen,
Vino lutschen unbeschwert –
alles was das Herz begehrt
und Mädels (ich komme).
Ref.: Hullalalala …
Aloa, tönt der Sender –
ä knappe Wochn bis zum Brenner.
Pausenlos melden’s aff Bayern 3,
am Inntaldreieck is aus und vorbei.
Kanner fährt Landstraß, des is a zu bläid –
am Gscheidsten is immer der Kürzeste Weg.
Zwischendurch hörst die Sirenen schelln,
walls überall aufeinanderdelln –
des bringt mi so in Stimmung.
Ref.: Hullalalala…
„Aloa“ ruft der Wächter,
ob ich mei Strandmaut zahlt hab, frächter.
Ich löhn, er weist mi ei –
am Lido is nu ä Plätzlä frei
Neber mir watscht ä Mutter ihr Kind,
wall des will hamm –
obber sie maant nach vier Wochn Sunnä
is immer nu net braun gnuch.
Vor mir stäiht anner mit am Prügel,
der schaut so finster drein –
er wart aff den bläiden Surfer,
der sein Boum scho sechsmal überfahrn hat.
Däi Dicke hinter mir keift:
„Des Essn hier konnst net fressn,
es Knöchlä schmeckt besser dähamm –
dou host woss affn Teller!“
Ref.: Hullalalala…
Abends gäihts los, da geh‘ ich einen rockn –
zu den superstarken Frauen, die den ganzn Tag schon lockn.
In der siebten Disco schließlich mach‘ ich mich an eine ran –
Däi kenn ich von zuhaus, wall däi wohnt gleich nebenan.
Ich soach: „Libido am Lido – und die Herzen brennen heiß!
Libido am Lido – und die Herzen brennen heiß!“
by Schibi (18.11.87)